21. August 2011

ZUKUNFT DES EURO, Jahn Johannes



Es ist grotesk.
Nun trafen sich also die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy im Elysée-Palast,
„um Vertrauen in die Gemeinschaftswährung zu schaffen“,
wie Merkl zum Besten gab.

Dies stellt sich so dar:

1.) Eine „echte Regierung der Eurozone“.
2.) Zwei Treffen jährlich.
3.) Van Rompuy übernimmt die Führungsrolle.

Doch damit noch nicht genug,  „… der Euro ist unsere Zukunft,
er ist die Grundlage unseres Wohlstands", doziert Frau Merkl weiter.

Mehr braucht es wohl nicht!
Jetzt, da die Menschen erleben,
wie sich ihr erworbener Wohlstand aufgrund der Teuerungen auflöst,
jetzt, wo die Menschen europaweit von immer neuen Sparmaßnahmen ihrer Regierungen heimgesucht werden, jetzt, wo sichtbar wird,
dass Wenige davon immens profitieren und Viele in die Armut abgleiten;

jetzt und in Anbetracht dessen von der „Zukunft des Euro“ zu sprechen,
ist wahrlich verwegen und gelingt nur Politikern, die jede Anbindung an die Realität verloren haben.

Ein Euro, der in der Gegenwart versagt,
soll in der Zukunft die „Grundlage des Wohlstands“ bilden?

Es bedarf keiner weiteren Worte.
Merkl und Sarkozy leisten – wissentlich oder unwissentlich - ganze Arbeit,
um das letzte Vertrauen der Bürger in diese EU zu verspielen.

Gut so.

Ihr Jahn Johannes


Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.


siehe auch – Jahn Johannes: