8. Dezember 2015

WAS IST EINE GUTE TAT? SANANDA


GESPRÄCH MIT SANANDA
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Was ist eine gute Tat? 

Wer ohne Absicht handelt, der begeht eine gute Tat! 
Wer unbewusste oder bewusste Eigeninteressen hegt, 
der kann vor den Menschen eine gute Tat vortäuschen, 
vor der himmlischen Gerechtigkeit hält diese Tat nicht 
stand. 

Ich bin SANANDA

Diese Definition traf zu allen Zeiten zu und ist auch heute Teil 
der gesellschaftlichen Entwicklung der Menschheit und Teil des 
Wachstums der einzelnen Menschen. Wer sich heute mit 
„guten Taten“ schmückt, ist nicht mehr als ein Schauspieler, 
der - mehr oder weniger gekonnt - den Zuschauern etwas 
vorspielt, was nicht der Wirklichkeit, heißt, dem Status 
der Selbstverwirklichung, entspricht.
Nehmen wir den Faden auf, wo beginnt der Irrtum?

1.) Die von Eigeninteressen 
verunreinigte „gute Tat“ 

Dies sind Handlungsweisen, die unbewusst oder bewusst darauf 
abzielen, Lob und Anerkennung für die eigenen Handlungen zu 
erhalten. Eine unreife und von vielen Überlagerungen geplagte 
Seele neigt immer dazu, sich das, was sie im Inneren selbst nicht 
besitzt, im Außen zu holen: Anerkennung, Bewunderung, Lob und 
Selbstwert. Diese Seele wird alles unternehmen, um den Mangel 
an Selbstwert auszugleichen und sie hat dabei die Wahl zwischen 
einer „guten Tat“ oder einer „bösen Tat“. Das bedeutet, durch 
Handlungen, die in der Gesellschaft akzeptiert sind, oder durch 
Aktionen, die die Gesellschaft ablehnt, für diesen Ausgleich zu 
sorgen.

Diese Mechanismen wirken sehr oft ganz subtil und nur die 
wenigsten Menschen handeln diesbezüglich vollbewusst. 
Wer einem Menschen „hilft“, hilft immer auch sich selbst. 

Sobald jedoch der Begriff „Hilfe“ durch das Bewusstsein 
der „Pflicht“ ersetzt wird ändert sich die Energie.

2.) Hilfe zur Selbsthilfe 

Dies ist der Weg, der das Heil anzieht und bei dem ein jeder 
Mensch, der diese „Hilfe“ vermittelt, großes Heil ganz vom 
selbst und ohne eigenes Zutun für sich selbst ableitet.
„Hilfe zur Selbsthilfe“ weist in die richtige Richtung.
Was jedoch ist damit gemeint? Gemeint ist, so die Ursachen 
für einen Missstand angesprochen und daraufhin konsequent 
beseitigt werden. Hier ist die Rede von Ursachen- anstatt 
von Symptombehandlung.

JJK: Anhand der aktuellen Einwanderungs- und 
Flüchtlingskrise in Europa ist dies ja deutlich zu sehen?

SANANDA: Hier fährt der Zug in die falsche Richtung, 
das ist eine Tatsache und offensichtlich.

JJK: Aber ist nicht einem jeden Menschen, der Hunger leidet, 
geholfen, so man ihm Brot gibt, oder jenen, die staatenlos 
sind, eine neue Möglichkeit des Aufenthaltes bietet?

SANANDA: Was ihr einem meiner Geringsten getan habt, 
das habt ihr mir getan… jedoch nicht alle Menschen, die 
Leid vortäuschen, leiden auch wirklich. Oft erzeugen Menschen 
den Anschein des „Geringsten“, während es in ihrem Herzen 
aussieht wie in einer Mördergrube. Hochmut tarnt sich gerne 
mit „Erniedrigung“, so lange, bis die angestrebten Ziele erreicht 
sind. Das ist die eine Ebene, die es zu sehen gilt. 
In zweiter Linie sind die „Helfer“ zu betrachten, denn wer Hunger 
leidet, unterscheidet nicht, wer ihm das Brot, das ihn sättigt, reicht. 
Wer keine Unterkunft besitzt, unterscheidet auch nicht, wer ihm
Unterkunft bietet; die Not ist zu groß, um sich darauf einlassen 
zu können. Den Unterschied macht allein die Absicht des
„Helfenden“. 

JJK: Wie sind diese Absichten zu erkennen? Wann habe ich es mit 
einem Menschen, der die Hilfe nur vortäuscht, zu tun und wann ist 
es authentisch? Woran erkennt man wirkliche Hilfe und Helfer?

SANANDA: Wahres ist von Unwahrem immer durch die Bereitschaft, 
auf das, was ist, unverstellt hinblicken zu wollen, zu unterscheiden.
Ist dieser Wille vorhanden, dann wird alles erkannt! Wer hinblickt 
und die einzelnen Menschen beobachtet, hat sehr rasch das gesamte 
und korrekte Bild. Nur davor haben viele Menschen Angst, da sie es 
nicht gewohnt sind, akkurat auf etwas hinzublicken. Damit schließt 
sich der Kreis, denn wer dabei ungeübt ist, das Licht in sein 
eigenes Herz zu lassen, der muss vor den Täuschungen auf 
der Welt kapitulieren. Unterscheidungskraft kann nur der 
anwenden, der sich selbst kennt! Wer das Unbekannte in 
seiner Seele niemals erblickt hat, der muss auch für das 
Unbekannte in der Welt blind bleiben. 

Was das „Helfen“ und die „Helfer“ in der aktuellen Situation der Völkerwanderungen nach Europa betrifft, so ist die größte Triebfeder 
dieser Hilfestellungen das Schuldgefühl! Kollektiv fühlen die Menschen 
in Teilen Europas, dass sie mitverantwortlich für diesen Exodus sind, 
und so heißen sie alle Menschen unreflektiert willkommen.
Die Menschen fühlen sich schuldig dafür, dass sie dieses Elend, 
aus dem die Menschen fliehen, mitverursacht haben und dass 
es ihnen besser ergeht. An dieser Mitverantwortung, die vor 
allem als Schuld erlebt wird, tragen sie schwer.

Ist dies berechtigt?
Mitverantwortung: ja, Schuldgefühl: nein.
Wie diese Situation lösen? Indem auf allen Ebenen 
die richtigen Zuordnungen erkannt werden.

Diese Arbeit ist dringend zu leisten. Weder sind alle Menschen 
schutzbedürftig noch sind die wahren Ursachen im Kern durchschaut.
Dies ist an der unreflektierten Art und Weise - wie mit diesem Thema 
vonseiten der Staatenlenker und der Menschen, die helfen, umgegangen 
wird - zu erkennen. Wer klar denkt, lenkt die Aufmerksamkeit auf die Hintergründe und benennt die Ursachen.

Das Beseitigen der Ursachen muss immer das Ziel sein und genau 
das geschieht bislang bei denen, die in der Verantwortung stehen, 
nicht. Hier werden andere Interessen verfolgt und, obwohl Brot und 
Unterkunft den Menschen helfen, werden die Menschen, die es 
betrifft, am Ende des Tages enttäuscht zurückbleiben.
Eine Enttäuschung, die viele Konflikte hervorrufen wird, und diese 
Konflikte werden von jenen, die mit bewusst dunklen und zerstörerischen Absichten nach Europa reisen, befeuert. Insgesamt ist dies ein Prozess 
von großer Tragweite und läutet eine neue Phase des Wandels, der am 
Ende die lichtvolle neue menschliche Gesellschaft hervorbringen wird, 
ein.

Somit sind wir an dem Punkt, an dem es um wirkliche 
Hilfe als Pflicht jedes Menschen geht, angekommen.

3.) Die reine gute Tat 

ist dann erwirkt, so ein Mensch - von jeder Absicht befreit - 
seiner Menschlichkeit folgt. Vor allem müssen dafür auf 
unbewusster Ebene alle Selbstwertthemen erlöst sein.
Wer eine „gute Tat“ mit seinem Ego verknüpft, da er für Lob 
empfänglich ist, und vom Zuspruch lebt, der erhält allen Lohn 
auf dieser Welt. 
Das bedeutet, im Lichte Gottes zählt nicht, was du getan 
hast, sondern warum du es getan hast. Die inneren 
Beweggründe machen ein Menschenleben heilig und 
hervorragend. 

Sich aufgrund unerlöster eigener Dramen und Themen
zur Hilfeleistung verpflichtet zu fühlen, ist eine niedrige 
Stufe der Erkenntnis. 

Auf dieser Ebene befinden sich sehr viele Menschen, die gleich 
wo und wie „Hilfsarbeit“ verrichten. Anstatt sich selbst zu helfen, 
widmen sich viele Menschen dieser Ersatzhandlung, schmücken 
sich damit und begegnen jenen, die davon Abstand halten, mit 
Missachtung. Der Hochmut der „guten Menschen“ schimmert 
überall hervor und ist ein Zeichen dieser Zeit, in der oben zu 
unten, gut zu böse und Krieg zu Frieden umgedeutet wurden.

JJK: Das heißt, dem Hungernden Brot und dem Obdachlosen 
Unterkunft zu geben, ist immer lobenswert, mit dem eigenen 
Seelenheil jedoch ist das nicht immer verknüpft?

SANANDA: Wer tatsächlich Gutes tut, der merkt es selbst 
nicht! Einer Mutter, die ihr Kind am Busen nährt, käme 
niemals in den Sinn, sie täte „Gutes“. Sie handelt vollkommen 
ihrer Natur gemäß. Die innere Einstellung und der Reifegrad 
der Seele geben den Ausschlag. Richtig ist: Wer sich mit guten 
Taten schmückt oder sich selbst „gut“ nennt, der agiert auf 
einer niedrigen Entwicklungsstufe.

Warum nennen sich Menschen „gut“? Da sie das 
Schlechte in sich selbst noch nicht getilgt haben.
Denn sobald ein Mensch die niedrigen Beweggründe, 
das „Schlechte“ und „Unedle“, aus seinem Wesen getilgt 
hat, kommt ihm das Bedürfnis, sich selbst als „gut“ zu 
beurteilen, abhanden. Es ist wie es ist und Punkt. 
Diese Menschen machen über ihre Taten kein Aufsehen. 
Deren Gedanken sind klar, deren Seelen befreit vom 
Schuldgefühl und sie sind immer souverän dabei, 
Hilfe anzubieten oder Hilfeleistungen zu verweigern.

Für einen erwachten und selbstbewussten Menschen ist 
eine „Hilfestellung“ nicht die Frage des gesellschaftlichen 
Drucks, sondern allein die Frage der individuellen Entscheidung 
und des reinen, durch nichts beeinträchtigten, Mitgefühls.

Wer ist „gut“? Nennt Gott „gut“! „Gut“ ist Gott allein.
Eine „gute Tat“ vermag Gott zu vollbringen, aber niemals 
ein Mensch – mag er sich noch zu abmühen – der von 
Eigeninteressen und unerlösten Themen geleitet ist.

Gott ist gut und Du bist gut, sobald Du Gott gleich bist.

Mit diesen Worten segne ich Dich.

Ich bin SANANDA


Akt der Befreiung

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