29. August 2014

DAS WESEN DER TRANSFORMATION, BABAJI


Gespräch mit Babaji

Seit einigen Stunden beschäftigt mich die Frage, warum so 
viele Menschen im letzten Moment vor ihrem eigenen Aufstieg 
kehrtmachen? Dabei steigen ständig Gesichter von Menschen in 
mir hoch, die vorgeben, sich ihrer eigenen Transformation stellen 
zu wollen, dies jedoch nicht tun. Einfach, da sie das Wesen der 
Transformation gar nicht verstehen. Transformation, die entweder 
gar nicht, mangelhaft oder falsch begriffen wird? 

BABAJI: Ich bin Alles-Was-Ist, ich bin BABAJI.
Diese Frage ist von großer Wichtigkeit. Und ehe ich Antwort gebe, 
vergewissere ich euch meiner Allgegenwart auf dieser Erde; Aufstieg 
und Abstieg obliegen meiner Allmacht und es verändert kein Stein 
seinen Platz ohne meinen Willen.

Das Wesen der Transformation wird kaum verstanden, 
obwohl der Begriff sehr präsent ist.
Was macht Transformation aus? 
Wo beginnt Transformation und was wird als 
Ende der Transformation beschrieben? 

Jeder tief greifenden Transformation 
geht die Sehnsucht nach Gott voraus. 

Das heißt, bevor alles beginnen kann, wird der Mensch 
unruhig und beginnt wissentlich oder unwissentlich mit der 
Suche. Bricht dieser innere Kern nicht auf, bleibt die Transformation 
nur ein Wort, dem kein nennenswerter Impuls zugrunde liegen kann.

Sehnsucht nach Gott 
Wie wird die Sehnsucht nach Gott erworben?
Durch die Heiligkeit eines göttlichen Wesens, 
eines erleuchteten Meisters, der mit dieser Aufgabe 
betraut ist, oder durch die Reifung eines Menschen selbst. 
Dabei müssen unendlich viele Schmerzerfahrungen und unendlich 
viele Freuderfahrungen auf dieser Ebene durchlebt sein, um schließlich 
zu erkennen, dass diese Welt niemals das Zuhause eines Menschen 
sein kann. Tritt dieser Zustand des Verlustes von Lebenssinn ein, 
dann beginnt sich das magisch kosmische Spiel, bei dem ein 
Menschenherz – gleich wie – erweckt wird, zu entfalten.

Diese zwei Möglichkeiten gibt es und sie sind hier beschreiben.

Schrei der Seele 
Nun zum aktuellen Geschehen des Wandels und der Tatsache, 
warum die Menschen das Wesen der Transformation nicht 
verstehen können:
1.) Durch den Mangel der Gottes-Sehnsucht.
2.) Durch den Mangel am Willen zur Selbsterkenntnis.
3.) Durch die noch unvollendete Reifung einer Seele.

Jede Transformation, ehe sie beginnen kann, ist also vom 
tief greifenden Wunsch, zu erkennen „wer bin ich und was 
tue ich hier“, geprägt. Diese Frage, steigt sie tief aus einer 
menschlichen Seele auf, bringt alles in Schwung. Für einen
erwachenden Menschen fühlt sich plötzlich alles falsch an und 
er beginnt zu erahnen, dass es viel mehr als das Sichtbare geben 
muss und gibt, und er beginnt, sich ganz diesem Gefühl, diesen 
inneren Impulsen, die kein Ende nehmen, hinzugeben.
So lange, bis der innere Drang nach Erkenntnis, 
der Schrei der Seele nach dem Licht, unüberhörbar wird.

Daraufhin unternimmt solch ein innerlich berührter Mensch alles, 
um Klarheit über sich selbst und sein Wesen zu erlangen. 
Kein Weg ist zu steil, keine Aufgabe zu mühsam, keine 
Last zu schwer. Der „Schrei der Seele“ ist der weitere Schritt, 
der die Initialzündung zur Transformation bietet.

Solch ein Mensch ist bereit, Licht in sein Leben zu bringen
– bedingungslos, er hat gar keine andere Wahl mehr. 
Und Licht in das Leben zu bringen bedeutet, konsequent, 
kompromisslos und mutig die Blockaden zu beseitigen, 
und bedeutet, sein Leben, heißt, Gedanken, Worte und 
Taten, grundlegend zu verändern. 

Genau vor dieser Veränderung nehmen die meisten Menschen Reißaus. 
Die Lichtkrieger, die jetzt zurückschrecken und vor den letzten Schritten 
zur Erkenntnis zurückweichen, haben diese Ängste; Angst davor, 
ihr gewohntes Leben aufgeben zu müssen und ein neues, absolut 
anderes Leben zu beginnen.
Transformation ist für viele Menschen ein beliebiges Wort und 
wird kaum verstanden. Vor allem wird nicht verstanden, dass 
Transformation alles einschließt und beinhaltet. Jeder unklare 
Zustand wird bereinigt, was bedeutet, laufend neue Entscheidungen 
zu treffen, die das Leben verändern – kompromisslos und im 
absoluten Gottvertrauen: arbeiten ohne Netz.

JJK: Ich kenne viele Menschen, die über ihr Leid klagen, 
die ihr Schicksal beweinen und unter schweren karmischen 
Lasten – immer noch  - stöhnen. Diese Menschen berichten mir, 
dass sie laufend Verfügungen und Anrufungen sprechen, sich an 
den Himmel wenden und dass sich dennoch nur wenig in ihrem 
Leben verändert. Sie treten auf der Stelle. Warum?

BABAJI: Jede Anrufung oder Verfügung kann nur die Kraft
entfachen, die ein Mensch für die Verwirklichung dieser Absicht 
tatsächlich – und nicht als Lippenbekenntnis – bereitstellt.

Ist ein Mensch innerlich nicht bereit, sich beispielgebend 
von seinem „falschen“ Lebenspartner, seinem „falschen 
„Job zu lösen, kann eine Verfügung kaum wirken. 

Die innere Bereitschaft, der absolute Wille zum 
Wandel des eigenen „Ichs‘, garantiert den Erfolg. 

Und diese innere Bedingungslosigkeit, sich ganz Gott zu 
überantworten und seine Themen radikal zu erlösen, ist bei 
den meisten Menschen, die nun scheitern, schwach ausgeprägt 
oder gar nicht vorhanden. Vollmundig stimmen sie in die Anrufungen
ein, sie bitten und beten, zitieren Mantren - die Weisheit der 
Propheten - ohne die grundlegende Absicht, mit den Konsequenzen 
dieser Verwandlung leben zu wollen oder die Verantwortung für eine 
neues Leben zu übernehmen.

Transformation, ja, aber nur solange alles beim Alten bleibt, 
solange sich nichts oder nur kaum etwas verändert, das ist 
das Leitmotiv vieler Lichtkrieger, die ihr Lichtschwert nun in 
das Korn werfen. 

Den Regen erbitten und vor der reinigenden und nährenden 
Nässe zurückweichen; wessen Feld kann so bestellt werden, 
welche Bäume können unter diesen Umständen reichlich 
Früchte tragen? 

Transformation verkommt solcher Art zu einer nutzlosen Worthülse, Veränderung und Wirkung bleiben aus. Fassen wir zusammen:
1.) Mit der Frage „wer bin ich“ und mit der beginnenden Wahrnehmung 
dieser Welt und des eigenen Lebens als Illusion, treten die ersten Transformationsmerkmale auf.
2.) Wer vordergründig seine Transformation anstrebt, dabei jedoch 
weder bereit ist sein Leben von Grund auf zu ändern oder sich selbst bedingungslos zu wandeln, der hat in keiner Weise die Qualitäten 
eines Adepten für den Aufstieg geschweige die Eigenschaften, die 
einen Lichtkrieger der ersten und letzten Stunden auszeichnen – und auszeichnen müssen - nämlich: Die tägliche Bereitschaft alles 
hinzugeben. 

Die richtigen Fragen dem Schöpfer darlegen, das ist der Weg! 
Und ein jeder Mensch kennt seine „richtigen Fragen“ sehr gut. 
Nur es ermangelt vielen an Mut, diese zu stellen, da sie vor 
der Antwort und vor den Konsequenzen zurückschrecken.

JJK: Warum reden dann die Menschen unentwegt davon, 
dass sie sich transformieren. Viele besuchen in der Tat „Transformationstherapien“, „Transformationsseminare“ 
und dergleichen mehr, es herrscht ein Überangebot, wie ich finde, 
und sehr oft mit nur geringem Erfolg, wie mir die Menschen selbst 
berichten oder wie ich es ihnen ansehen kann?

Gott, dein Therapeut 
BABAJI: Es gibt nur einen wirklichen 
Therapeuten: Gott. 
Und viele Menschen beschreiten Umwege zu Gott. Das sind jene 
Menschen, die sich Heil bei einem Menschen erwarten und dort 
suchen? Warum? Da sie den direkten Weg zum Einen, der alles ist, 
meiden. Denn für diese Wahrheit sind sie noch nicht bereit. 
Somit genügt diesen Menschen ein „Erkenntnisplacebo“ nur 
damit sie sich selbst vortäuschen, alles für ihre Transformation 
zu tun, während die eigentlichen Themen ausgespart bleiben. 
Wisset: Ein Mensch kann einen Menschen täuschen, 
ein Halbwissender kann den Unwissenden täuschen, 
nur erleuchtete Wesenheiten und Gott selbst unterliegen 
dieser Blendung eines Menschen nicht. Daher suchen die Menschen unterschiedliche Therapieformen auf, nur um sich ihrer tatsächlichen Transformation niemals stellen zu müssen.
Ein genialer Trick des Unterbewusstseins, der nur erkannt werden 
kann, so der Mensch eines Tages registriert, dass trotz aller 
Anstrengungen das Leben unverändert ist und das Glück ausbleibt. 

Transformation bedeutet immer die radikale 
Veränderung des Lebens, innen wie außen; 
bleibt dieses Merkmal aus, ist die 
Transformation ausgeblieben.  

JJK: Viele Menschen, das sehe ich auch immer wieder, 
machen gute Fortschritte, nur sie kommen nicht wirklich an? 
Ich meine, die letzten Schritte bleiben aus.

BABAJI: Ja, das sind die Menschen, die noch nicht ankommen 
wollen, denen es noch zu früh für die letzen Erkenntnisse ist.
Diese Menschen wollen bestimmte Umstände dieser Welt noch 
erfahren und so schrecken sie intuitiv vor der restlosen Klärung 
zurück, denn dies würde das Ende ihrer Reise bedeuten.
Seid euch versichert: Ein jeder, der Gott sucht, ein jeder, der auf 
allen Ebenen seines Seins in den Himmel zurückkehren möchte, 
der wird alle Bedingungen vorfinden, um dies auch zu erlangen. 
Darüber gibt es nicht den geringsten Zweifel, denn das Gesetz der 
Resonanz bewirkt dies. 
Geht ein Mensch beharrlich seinen Weg zu Gott, erzeugt 
er ein derart mächtiges Resonanzfeld, sodass es gar keine 
andere Möglichkeit gibt, als die Gottesschau zu erlangen. 
Die beharrliche und  konsequente Ausrichtung auf den inneren 
Wunsch, heimzukehren und Gott zu schauen, ist der Schlüssel.

JJK: Erleuchtung geschieht ohne irdische Meister, ohne Anleitung? 
Oder wird der Pfad dahin in das Herz gelegt?

Die Sufis beschreiben solch einen Pfad, wobei der Meister im 
Herzen des Schülers zunächst die Sehnsucht nach Gott, die im 
Meister eine Spieglung erfährt, erweckt, um ihn dann ganz auf 
die Erleuchtung auszurichten.

Einer unter einer Million 
BABAJI: Irdische Meister wirken, so sie selbst erleuchtet sind, 
als Wegbereiter, mehr nicht - niemals.

Nur, wer macht sich die Mühe, einen solchen Meister wirklich 
aufzusuchen oder finden zu wollen. Und wer macht sich, 
so er gefunden hat, die Mühe zu befolgen, was solch ein 
Meister anordnet? Ich sage euch: Unter einer Million Menschen, 
diese Zahl ist seit Jahrtausenden unverändert, gibt es nur einen Menschen, der die Qualität zur Erleuchtung mitbringt. 

Es gibt viele Zwischenstufen und Zwischenebenen, auf denen 
sich das menschliche Bewusstsein entfaltet, die höchste Stufe 
die „Meisterebene“ ist jedoch nur einem aus einer Million 
vorbehalten. Sehnsucht nach Gott, Liebe nach der Wahrheit, 
Mut, Kraft und Konsequenz, alles zu tun, um Vollendung zu 
erlangen, das sind die Attribute, auf die es ankommt.
Wer kann das von sich behaupten?

JJK: Müssen alle Aufsteigenden mit dieser Qualität ausgestattet sein?

BABAJI: Je nachdem, wohin wer aufsteigt. Aufstieg ist nicht gleich 
Aufstieg, genauso wenig ist Abstieg gleich Abstieg. Erleuchtete 
gibt und wird es bis zum Ende der Tag wenige geben, wenngleich 
die Dichte der Erleuchteten auf dieser Welt derzeit einmalig ist.
Bekannt ist, dass sich eine große Anzahl von bereits aufgestiegenen 
Meister aktuell auf der Erde befindet, so viele, wie zu keiner Zeit 
zuvor. Und bekannt ist, dass diese Reihen von den neuen 
aufgestiegenen Meistern ergänzt und geschlossen werden.
Somit verfügt diese Welt über eine ehrfurchtgebietende Dichte 
von Erwachten, die sich in diesem letzten Moment der Erhebung 
mit ihren spezifischen Fähigkeiten und Aufgaben vollkommen 
einbringen.

Die große Menschenschar jedoch wird sich nach dem 
„großen Ereignis“ auf einer der 4D-Ebenen verankern. 
Die halbherzigen Sucher, die lauen Gottesanbeter, 
die unschlüssigen Lichtkrieger, werden ihre Reise durch 
lichtärmere Umgebungen fortsetzen, bis auch sie gesättigt 
sind davon und bis auch sich durch den „Schrei der Seele“ 
auferweckt werden können. „Transformation, ja, aber?“ 
Dieser Ansatz geht aus einer kompromissbereiten Persönlichkeit 
hervor und diese Menschen erben eine dieser „4D-Kompromisswelten“, 
da deren Energiemuster keine Klarheit, sondern diffuse Überlagerungen 
von unerlösten Absichten aufweist.

Wo bist Du? 
Tief in einem Menschenherzen -  Schatz des Lebens.
Es ist die Sehnsucht nach Gott und das Wissen 
um die eigene Bedeutung und Bestimmung.
Tief in einer Menschenseele liegt die verborgene 
Sehnsucht, sich selbst und Gott zu schauen und dabei alles, 
was bisher bedeutend schien, als nutzlos zu erkennen und abzulegen. 

Das Rad des Schicksals dreht sich unaufhörlich weiter, so lange, 
bis ein Mensch aus eigener Kraft vom sich drehenden Kreisel abspringt. 
Jede Sicherheit ist dahin, jeder Halt verloren, jede Gewohnheit 
überwunden. Das Leben, wie es wirklich ist, beginnt, die Welt, 
wie sie wirklich ist, wird begriffen. Solch ein Mensch schaut sich 
selbst als Wahrheit, wird zum Weg und ist das Leben - fester 
Boden ist das Gottvertrauen, tiefster Anker ist die Gottesliebe, 
höchste Erfüllung ist die Einheit mit IHM.

Wo sind die Menschenkinder, die das Karussell der Zeit verlassen 
wollen, wo die, die springen, wo die, die sich ohne Netz in den 
Abgrund stürzen, um in den Armen Gottes aufgefangen zu werden?

Wo sind die Menschenkinder,
die sich Gott ganz hingeben?

Wo bist du, der ich dich erwarte,
seit Anbeginn der Zeit und bis in Ewigkeit. 

Transformieren und sich ganz verlieren
– in mir.
Wer kennt die Bedingungen,
wer liebt die Konsequenzen?
Wer kennt das Licht und wer will 
dem Licht und sich selbst begegnen? 

Du?

Ich bin

BABAJI 

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