17. November 2013

LEBEN, Teil I, BUDDHA


Teil I von II
 
Um dem Leben zu begegnen, müsst ihr das Leben aufgeben.
Um das Leben zu erhalten, müsst ihr das Leben hingeben.
Um zu leben, müsst ihr den Großen Tod sterben und Erleuchtung
erlangen. 

Ich bin BUDDHA 

Erleuchtete Mitschöpfer, als die ich euch anspreche, heute,
da ich angekommen bin auf Erden nach einer langen Zeit der
Abwesenheit.

Erleuchtete säumen den Weg und durch diesen Korridor
bahnt sich die Menschheit den Weg in den Himmel. 

Was hält euch auf, was hält euch zurück, was ist es,
das sich immer wieder einstellt, euch scheitern und zurückfallen
oder innehalten lässt. Warum bleibt die Erleuchtung immer noch
ein fernes Ziel und warum ist sie noch nicht der Weg geworden?
Fragt man euch, wie ist euer Leben, so sagt ihr:„Es könnte besser sein.“
Und fragt man euch nach dem weshalb? So sagt ihr:
„Da unerfüllt bleibt, wonach ich mich sehne.“ 

So argumentiert ihr mit Gott, mit euch selbst und mit
der Welt und ihr versäumt das Leben, währenddessen es sich ereignet.
 
Andere sagen wiederum: „Mein Leben ist wunderbar“ oder
„Ich habe alles erreicht“ und ihr verweist auf die vergänglichen
Errungenschaften, die keinen Stern am Himmel den Platz tauschen
lassen. 

Die einen sind vom Leben frustriert die anderen gesättigt und
jeder Menschentypus ist der Erleuchtung fern, da Gott fern ist:
Der Frustrierte, dessen Leben  sich nicht erfüllt, und der „Zufriedene“,
da sich sein Leben in dieser Welt als äußerst gelungen erweist. 

Was macht den Unterschied? Nichts.

Beide Charaktere unterliegen dem Irrtum, dass ein geglücktes
Leben den Einflüssen dieser illusionären Welt unterliegt. Solange
es so ist und dieser Irrtum bestehen bleibt, bleibt grundsätzlich
alles beim Alten, bleiben innere und äußere Welten bestehen,
die pure Illusionen bilden; bleibt das Herz ein unveredeltes Gefäß
und es bleibt der Schatz, der im Inneren eines Menschen wirkt,
unberührt.

Leben, wirklich wach und lebendig, bewusst und achtsam,
hat mit dem Leben, wie ihr es noch vorfindet und lebt, kaum
etwas zu tun. Dabei ist zuallererst diese Stufe des Seins, auf
der ihr bisher wirktet, als pure Illusion zu erkennen. Eine Illusion,
die ihr selbst erschaffen habt zu dem einen Zwecke, diese als
solche zu durchschauen und zu verlassen.

In der Welt leben, jedoch nicht von dieser Welt zu sein,
Aufgaben erfüllen, jedoch sich niemals in diesen Aufgaben verlieren,
denn wer sich in seinen Tätigkeiten verliert, der kann den Aufgaben,
die ihm von Gott mitgegeben wurden, nicht nachkommen und der
kann sich der einen großen Frage, was ist es, das mich hierhergeführt hat,
niemals zuwenden.

Vom Leben spreche ich euch, die ihr euch an die Endlosschleifen
des Todes gewöhnt habt wie Galeerensklaven, die sich an ihr
unausweichliches Schicksal gewöhnt haben. Durchbrechen wir
nun diese Zustände und ich sage euch: die Erleuchtung ist euer
natürlicher Zustand und das Unwissen entsteht nur, da ihr
euch von eurer göttlichen Natur fortbewegt habt.

Wie also wird ein Buddha geboren, wie wird ein Buddha gemacht,
wie tritt die Buddhaschaft hervor? 

Zunächst gilt es für jeden Menschen, gleich ob er vom Leben
enttäuscht ist oder ob er im Glück seines Lebens badet, den
Null-Punkt zu erreichen, an dem jedes Interesse daran verloren wird.
Ich bin arm, es interessiert mich nicht, ich bin unglücklich,
es interessiert mich nicht, ich bin reich, es interessiert mich
nicht, ich bin glücklich, zufrieden und stolz, nur, es interessiert
mich nicht. Desinteresse an allem - im Sinne vom unberührt
bleiben, was diese wunderbare Illusion bietet - ist der erste
Gutenmorgenkuss des Schöpfers und bringt alles auf den Weg.

Danach werden die wirklichen, die wesentlichen Fragen
nach dem Leben entworfen und danach ist es nur noch
einen Steinwurf weit bis zur Erleuchtung.
Dies war immer derart, zu allen Zeiten und in allen Zeiten;
und auch zu meiner Zeit - als ich den „Weg der Mitte“, das
Mitgefühl und die Weisheit des Lebens durch Dörfer und Städte
trug - war es nicht anders.

Umso bedeutender ist es nun für die Menschen, die sich in diese
Aufstiegsprozesse eingespeist haben, diese Welt und dieses ihr
Leben als Illusion zu durchschauen und sich vom Glück oder
Unglück abzuwenden, damit der Vorgang der Erleuchtung in
Schwung bleibt und an Schwung gewinnt.
Dieses Leben als Illusion zu betrachten, bedeutet nicht,
dieses Leben zu leugnen. Denn wer würde die Illusion eines
Magiers leugnen, so er davon ganz eingenommen wird?
 
Wichtig ist, diese als Illusion als magisch-kosmisches Spiel zu
betrachten und nicht diesem Spiel zu verfallen. Und ihr verfallt
dann, so ihr euch in unnützen Beschäftigungen, die mit euren
tatsächlichen Lebensaufträgen nichts zu tun haben, verliert.
Mit zweierlei kommt ein Mensch auf die Erde:

1.) mit dem Auftrag, diese Illusion zu durchschauen und
den Schleier des Unwissens zu durchbrechen und

2.) mit dem Auftrag, seine individuellen Aufträge auf
Erden umzusetzen. 

Das heißt, ein Mensch ist nur dann berechtigt,
sich im Leben in gewissem Sinne zu verlieren,
so er ganz der Matrix seiner Blaupause folgt;
jeder Mensch, der daran vorbeilebt, vergeudet sein Leben
und bleibt nur noch länger in dieser Scheinwelt gefangen.
Das ist vor allem jetzt, da sich Welten lösen und erheben,
jetzt, da die Menschen dem Tage der Selbsterlösung näher
sind als je zuvor, von ausschlaggebender Bedeutung.

Geht euren Beschäftigungen nach, so sie sich mit
euren Aufträgen verriegeln, lasst alle Beschäftigungen los,
die mit euch selbst und mit eurer göttlichen Bestimmung
für diese Welt nichts zu tun haben. 

Lasst alle Menschen, alle Familien, alle Religionen und
Gemeinschaften los, die es auf eurer Blaupause nicht gibt,
denn wer ein solches Stellvertreterleben führt, der  leidet im
Unglück und erfreut sich am vergänglichen Glück wie ein Kind,
das neue Spielsachen - nachdem sie erst erprobt sind - in der
Ecke vergisst. Die Entfernung vom eigentlichen, das Leugnen eurer
Aufträge, die Mutlosigkeit, so ihr zu Veränderungen aufgefordert
werdet, sind das Bleigewicht, das euch an diese Welt bindet und
euch niemals abheben und zum Himmel emporsteigen lässt.
Diese Worte sollen euch dienen, sollen euch Ansporn sein,
euer vergängliches Leben aufzugeben und euer ewiges Leben
anzunehmen. Wie aufgeben, wie annehmen?

Aufgeben, da ihr eure inneren Abhängigkeiten zur Welt der
Illusion erkennt und auflöst, annehmen, da ihr euch kompromisslos
euren göttlichen Aufträgen widmet und eurer Sehnsucht nach der
Einheit in Gott freien Lauf lässt. Denn ein Rennpferd bremst man
nicht, und tut man es dennoch, so erlahmt es, es wird träge und
krank, bis dass es nicht mehr als solches zu erkennen ist und nach
dem Gnadenschuss verlangt.

Und wie viele Menschen sind als „lahme“, „erlahmte“ und „träge“
Rennpferde zu bezeichnen, die sich im Hürdenlauf dieser Welt
verlieren und die die Rennbahn meiden, wie der Faule die Arbeit
meidet und der Fleißige  es meidet, den Sinn seines Tuns genau
zu prüfen.

Eine Medaille, zwei Seiten und alle Menschen sind betroffen,
die auf diese Erde kamen, um ihr Leben zu leben und nicht,
um ein Leben, das sie sich überstülpen ließen, auszuagieren.

Die Entfernung vieler Menschen von Gott ist immer noch
so groß, wie ein bereits erloschener Stern von der Erde
entfernt ist.

Und euer Aufstieg, eure Erleuchtung sind immer an Gottesliebe
und Gotteserfahrung gebunden. Die großen kosmischen Räder
greifen erst dann ineinander, so Mikro- und Makrokosmos verschmelzen,
was in der Tatsache, dass der Mensch sich selbst in großen kosmischen Zusammenhängen zu denken und zu empfinden beginnt, ausgedrückt ist.
Diese Worte betreffen jene, die nach Erleuchtung streben, jedoch immer
wieder verloren gehen und sich selbst verlieren. Jene, die ihrer Sehnsucht
nach Gott keinen Raum geben, da sie mit Dingen beschäftig sind, die der
vergänglichen und leblosen Welt angehören.

Tut das Richtige, indem ihr das tut, wozu ihr
gekommen seid, jede andere Beschäftigung ist falsch.

Dies ist der einzige Lebensfehler, den ihr euch selbst zuzuschreiben
habt, so ihr nach getaner Arbeit jenseits des Schleiers ankommt und
erkennen müsst, dass ihr euch auf falschen Baustellen abgeplagt habt.

Aufstieg und Erleuchtung sind Geschwister, die nicht voneinander
zu trennen sind, denn der Erleuchtete ist im Moment seiner Erleuchtung
aufgestiegen, gleich auf welcher Welt er sich befindet, und der
Aufgestiegene durchdringt alle Schleier der Illusion, erlangt
Erleuchtung und kehrt ein in das Sein Gottes.

Heute, da ihr auf den Tag X wartet und so manchem Ereignis
entgegenfiebert, ist euch mitzugeben, dass jeder Wandel
zunächst in euch selbst geschehen muss, ehe sich diese Früchte
am großen Baum des Lebens, der ALLES-WAS-IST-Wirklichkeit,
manifestieren. Wichtig ist in diesen Tagen für euch zweierlei:

1.) Exakt DEIN Leben im Einklang mit Deiner Blaupause zu leben.

2.) Die inneren Bindungen zum vergänglichen Leben aufzulösen
und seine universellen Aufträge entschlossen, mutig und mit Weisheit
zu leben; diesem individuellen Schöpfungsplan zu dienen und alles
daran setzen, ihn auch zu erfüllen  – koste es was es wolle,
mit jeder Faser eures Seins!

Was ist also Dein Leben?

Ist es das, was du jetzt tust, ist es das, womit du dich
heute beschäftigst? Jetzt, da du diesen Worten lauschst?
Hast du dein Herz mit genug Energie und deinen Geist mit
genug Willen erfüllt, damit sich dir deine absolut einmalige
Spur des Lebens enthüllen kann? Einem Bräutigam, der um
seine Braut nicht wirbt, kommt diese abhanden, umso dürftiger
sind die Erfolge, so ein Mensch nur halbherzig den spirituellen
Pfad beschreitet. 

Warst Du kompromisslos, wo es galt kompromisslos zu sein,
oder hast du zurückgesteckt und gabst dich mit den tiefer
hängenden Trauben zufrieden?
Ist dein Leben eine Wiederholung von sich aneinanderreihender
Ereignissen oder ist dein Leben der einmalige Ausdruck deines
Seins mit einmaligen Aufgaben, derer du dir bewusst bist und die
du heute konsequent und in aller dir zu Gebote stehender
Sorgfalt erfüllst?

Wo misslingt dir dein Leben? Wo glückt dir dein Leben?
Wo zeigt dir dein Seele, dass weder Erfolg noch Misserfolg
Bedeutung haben, so sie der Vergänglichkeit angehören?

Viele Fragen, die euch in das Licht und zu euch selbst bringen,
viele Fragen, die - je kompromissloser und angstbefreiter ihr sie
betrachtet - alle Spannungen und Irrtümer aus eurem Leben
entfernen können.

Diese Menschheit ist geheiligt, denn mitten unter euch sind
Erleuchtete, die ihre Erleuchtung wissentlich leugnen, damit sie
als Menschen unter Menschen zum Aufstieg beitragen.
Und davon spreche ich euch am Tage, der uns zusammenführt
im Licht, am Tage, der neue Gnadenfelder erschafft, am Tage,
der fern jeden Selbstbetruges Weisheit bringt und Freude.

Denn wenn sich Erleuchtete nicht als solche zu erkennen geben,
da sie ihren Aufgaben dadurch besser dienen können, dann ist ein
Maß an Liebe und Mitgefühl für eine Welt und die Menschen erreicht,
das durch nichts zu übertreffen und von nichts zu überbieten ist.

Davon und vom Wandel, der nachhaltig und in großen Schritten
vor sich geht, spreche ich euch nun, da ihr angekommen seid im
Lichte der Meister. Wir haben uns alle um euch versammelt,
bis dass ihr versteht und erkennt, dass ihr eure spirituelle Heimat
in unseren Reihen und in den himmlischen Reichen habt und dass
euer Platz nur dort sein kann, wo sich das Licht und die Liebe in
unbegrenztem Ausmaß ausbreiten.

Ich bin der Erleuchtete.
Ich bin durch das Feuer gegangen, ich habe die Dunkelwelt
überwunden und die Selbsttäuschungen beendet. Dort,
wo ich bin, ist dein Platz.

Du brauchst das nur anzuerkennen und dich ganz dieser
Wahrheit zu öffnen, wodurch du fähig wirst, dein winddurchlässiges
und keinem Sturme standhaltendes Zelt abzubauen.
Es liegt an dir – immer – es liegt immer alles an dir und es
wird immer alles möglich durch dich.

Wo du nicht bist, da ist nichts, und wo du bist,
da ist alles, was du bist. Verinnerliche dies,
verinnerliche diese Wahrheit.
 
Du bist alles. 

ICH BIN

BUDDHA 
 

Stunde der Erleuchtung BUDDHA: